Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat dankenswerterweise einer Initiative des Vorstands des EDV-Zentrums der TU Wien entsprochen und das IT-Autonomiebudget 1995 des EDV-Zentrums um 2 Millionen öS erhöht. Dem EDV-Zentrum wurde der Betrag für die Anschaffung eines Applikationsservers für Finite Elemente mit großem Hauptspeicher zur Verbesserung der EDV-Infrastruktur im Bereich der zentralen Services zur Verfügung gestellt. Die Verwendung der Methode der Finiten Elemente stellt einen unverzichtbaren Eckpfeiler des numerisch-intensiven Rechnens an unserer TU dar. Dabei kommen überwiegend kommerzielle Finite Elemente Pakete zum Einsatz.
Am 7. September 1995 wurde eine öffentliche Ausschreibung für einen Server für Finite Elemente Software veröffentlicht, der zur Verfügung stehende Preisrahmen beträgt öS 2,000.000.-. Für den Server selbst stehen öS 1,840.000.- zur Verfügung, der Rest wird in die externe Peripherie investiert. Folgende Anforderungen wurden an die Hard- und Softwarekomponenten gestellt:
Software:
Betriebssystem UNIX
NQS Batch-Subsystem
X Window Version 11, mindestens Release 5
FORTRAN 77- und C-Compiler (Fortran 90 ist erwünscht)
NAG - Library
Folgende FE-Programmpakete werden auf diesem System zur Verfügung stehen:
ABAQUS
ANSYS
EMAS
FIDAP
Weitere Programmpakete, wie z.B. FIRE, können nach Bedarf und Finanzierungsmöglichkeit installiert werden. Die Installation des Servers wird Mitte Dezember 1995 erfolgen.