Österreichisches Telefonbuch auf CD
Herold, Business Ausgabe 2/96

Johann Kainrath

Das Österreichische Telefonbuch auf CD ROM von Herold steht erstmalig für Benutzer von MS Windows Rechnern, die an TUNET angeschlossen sind, zur Verfügung.

Das Telefonbuch enthält etwa 3,7 Millionen Telefonnummern inklusive 280.000 Firmenrufnummern, die in einfacher Weise abgefragt werden können. Dazu stehen Suchfelder wie Ort, Name, Vorname, Straße und Zusatzinformationen zur Verfügung. Notwendige Selektionskriterien sind Ort oder Postleitzahl, Vorwahl oder Name (mindestens ein Buchstabe). Zusätzliche Selektionskriterien sind Vorname, Straße, Zusatzinformationen wie Titel etc., sowie Firma, Amt und Privat. Außerdem sind Suchvorgänge mit Platzhaltern (Wildcards ?,*) sowie eine sogenannte erweiterte Umkreissuche möglich.

Dieses Service ist am zentralen Informationsserver info.tuwien.ac.at des EDV-Zentrums an der TU Wien rund um die Uhr verfügbar. Details zum Abruf dieses Dienstes entnehmen Sie bitte nachstehenden Erläuterungen.

1. Voraussetzungen

2. Aufruf des Österreichischen Telefonbuches

2.1 Allgemeine Informationen

Der Zugriff auf das Telefonbuch ist nur über NetBIOS über TCP/IP zum Informationsserver der TU Wien info.tuwien.ac.at möglich. Das sogenannte Mounten über NFS (Network File System) ist nicht möglich.

Um das Telefonbuch verwenden zu können, brauchen Sie keinen Account auf dem Informationsserver, jedoch einen im TUNET registrierten Rechner (Anmeldung eines Rechners via E-Mail an hostmaster@noc.tuwien.ac.at). Als Benutzerkennung beim Verbindungsaufbau (sofern diese angegeben werden kann, wie z. B. bei Windows NT) sollte "nobody" verwendet werden.

Beim ersten Aufruf werden automatisch lokal auf Ihrem PC im Windows-Verzeichnis zwei Konfigurationsdateien "otb_app.ini", "otb_app.cfg" angelegt. Dort sind dann Ihre persönlichen Einstellungen, wie z. B. Farbe des Telefons etc., gespeichert.

2.2 Befehle zum Verbinden des Netzlaufwerkes mit dem Infoserver

unter MS Windows für Workgroups mit MS TCP/IP, Windows NT bzw. PC/TCP bzw. OnNet mit NetBIOS:

Im Disk Menü des File Managers Auswahl des Punktes Connect Network Drive.... Wählen Sie einen freien Laufwerksbezeichner (z.B. H:) aus, bei Path geben Sie

\\INFO\HEROLD

ein und schließen Sie mit OK ab.

2.3 Befehle zum Verbinden des Netzlaufwerkes unter Windows 95:

Bei Windows 95 verwendet man zum Verbinden den Explorer. Im Menü Tools durch Wahl des Punktes Map Network Drive ... wählen Sie bitte einen freien Laufwerksbezeichner (z. B. H:) aus, und als Path geben Sie

\\INFO\HEROLD

ein und schließen mit OK ab.

2.4 Aufruf

Nachdem das Service für das Österreichische Telefonbuch erfolgreich vom Infoserver mittels \\INFO\HEROLD mit einem Netzlaufwerk verbunden wurde, kann das Telefonbuch durch folgenden Befehl im Verzeichnis otb gestartet werden:

otb_app.exe

Nach Beenden der Telefonbuchabfrage trennen Sie bitte die Verbindung zum Info-Server mit Disconnect Network Drive... sobald als möglich, da die Anzahl der Lizenzen für dieses Service beschränkt ist!

3. Dokumentation/Information

Das Suchprogramm des Telefonbuches ist selbsterklärend mit Online-Hilfe. Teile dieser Online-Hilfe können nach Aufruf des Programmes ausgedruckt werden.

Diverse Informationen über Herold finden Sie unter anonymous FTP auf:

URL:ftp://nic.tuwien.ac.at/netinfo/herold/

Netzwerk-Konfigurationshinweise für die verschiedenen Plattformen finden Sie unter obiger URL im File config.txt!

Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an mich (Kl. 5811 oder E-Mail kainrath@edvz.tuwien.ac.at)

Lizenzbestimmungen (Auszug)

Benutzung
...Im Falle des Erwerbs von Mehrfachlizenzen dürfen immer nur höchstens soviele Programminstallationen in Benutzung sein, wie Lizenzen erworben wurden. Die Vertragssoftware ist auf einem Computer in Benutzung, wenn sie in den temporären Speicher geladen oder in einem permanenten Speicher des Computers installiert oder kopiert ist. Eine Weiterverteilung z. B. über NFS ist somit nicht erlaubt und stellt eine klare Verletzung der Lizenzbestimmungen dar.

Aufbau eigener Datenbanken
...Der Aufbau eigener Datenbanken sowie die Einbindung der Daten in eigene Datenbanken ist nicht gestattet.


Zum Inhaltsverzeichnis, Pipeline 19, Juni 1996