Neue Adresse für den Dienst Diabelichtung

Willy Weisz

Die geplante Einstellung des Betriebs der CONVEX C3220 (ecx.tuwien.ac.at) erforderte, daß Daten für die Herstellung von Diapositiven an einen anderen Rechner geschickt werden. Zur Erinnerung: Diese Adresse wird für den Befehlt lpr benötigt, und wird unter Unix in der Definition für eine lokal definierte, aber auf einen entfernten Rechner zeigende Druckerwarteschlange eingetragen (meist in der Datei /etc/printcap), unter Windows bei der Definition für die entsprechende Druckerwarteschlange vereinbart und unter DOS (für die Software der Firma ftp) in der Befehlszeile als Option -Sxxx angegeben.

Um in Zukunft von der Bezeichnung des physischen Rechners, der die Dia-Warteschlange beherbergt, unabhängig zu sein (und daher einen etwaigen weiteren Wechsel für den Benutzer transparent zu machen), wurde eine symbolische Rechneradresse definiert: diaqueue.zserv.tuwien.ac.at, die jeweils dem System zugeteilt wird, in dem sich diese Warteschlange befindet. Bitte verwenden Sie in Zukunft nur mehr diese Adresse! Während einer Übergangszeit, bis Ende Oktober 1996, können die Dateien noch an die bisher gültige Adresse geschickt werden.

Die komplette neue Adresse für Dateien zum Belichten eines Diafilms lautet daher:

Queue name: diaps
Server name: diaqueue.zserv.tuwien.ac.at

Beispiel:

von Unix aus:

lpr -Pdiaps filename

vom PC über PC/TCP:

lpr -Pdiaps -Sdiaqueue.zserv.tuwien.ac.at filename

Einstellungsparameter für die Erstellung von Diapositiven

Im Folgenden werden einige wichtige Einstellungsparameter für die Erstellung von Dateien für die Diabelichtung erneut in Erinnerung gerufen und deren Unterstützung in Windows 95 bekanntgegeben.

Bildformat

Das Bildformat muß immer DIN A4 sein. Auch bei Programmen, die eine Einstellung "Dia" haben, darf diese nicht verwendet werden. Die Umrechnung von DIN A4 auf die Dimensionsverhältnisse auf einem Dia werden von der Treiber-Software eines PC, der den Diabelichter steuert, durchgeführt.

Das Bild (das gilt selbstverständlich auch für reine Textbilder) muß folgendermaßen aufgebaut werden, damit kein Teil davon abgeschnitten wird: Zentriert auf einem DIN A4-Blatt (21 cm x 29,7 cm oder 8,268 Zoll x 11,692 Zoll) ist innerhalb eines aktiven Bereichs von 18,62 cm x 27,94 cm (7,33 Zoll x 11 Zoll) der gewünschte Ausschnitt zu positionieren.

Der Hintergrund kann größer sein als DIN A4, jedoch ist dann der der aktive Bereich nicht mehr zentriert einzurichten, seine linke untere Ecke muß dann (wie beim DIN A4-Blatt) 1,19 cm über und 0,88 cm rechts vom unteren linken Eck des Hintergrunds liegen.

Hintergrund

Der Hintergrund eines Dias sollte im Allgemeinen niemals weiß sein, auch andere helle Farben sind meist ungünstig, da sonst dünnere Linien bei der Projektion überstrahlt werden und daher nicht sichtbar sind - selbst wenn das gleiche Bild bei einem Ausdruck auf weißes Papier gut zu betrachten ist. Eine kräftige Farbe als Hintergrund und gut kontrastierende Farben im Vordergrund sind besonders geeignet. Auch ein nicht zu helles Grau als Hintergrund macht sich sehr gut. Der Hintergrund muß bis an den Rand des Blattes verlaufen, da sonst weiße Ränder am Dia entstehen, die optisch störend wirken.

Ränder

Sowohl bei der Seitendefinition, wie auch bei der Definition des Ausgabemediums ist zu beachten, daß die Einstellung ohne Rand gewählt wird, um störende weiße Ränder um den Bild- und Hintergrundbereich am Dia zu verhindern.

Unter Windows 3.1x kann die unter Optionen für den Druckertreiber im Systemeinstellungsfenster von Windows, aber auch bei der Druckerdefinition aus jeder Applikation heraus geschehen. Bitte vergessen Sie nicht, die Einstellung ohne Rand (margins none) zu markieren.

Unter Windows 95 kann die Einstellung nur im Druckerdefinitionsfenster von Windows erfolgen. Hier sind die Begrenzungsränder einzeln mit der Größe 0 cm zu definieren. Aus einer Applikation heraus kann zwar das entsprechende Druckereinstellungsfenster aufgerufen und die Werte für die Ränder eingegeben werden, diese Neudefinition wird jedoch nicht berücksichtigt, obwohl keine wie immer geartete Meldung darauf hinweist.

Ausgabedatei

Die Applikation muß eine Datei im Format PostScript (1 oder 2) erstellen, die dann an den Diabelichter abgeschickt wird. Zu ihrer Erstellung (z. B. durch eine Windows-Applikation) muß ein geeignetes Treiberprogramm eingerichtet sein. Der Druckertreiber muß einen Farbausdruck unterstützen und darf keine Hardware-Funktionen ansprechen, die der Diabelichter nicht kennt (z. B. doppelseitiger Ausdruck, zweiten Zufuhrschacht ansprechen usw.). Als gut brauchbar hat sich bisher der Treiber für den Drucker QMS ColorScript 100 erwiesen. Unter Windows 95 gibt es davon mehrere, bisher ist nicht bekannt, daß einer davon nicht einsetzbar wäre.

Organisatorische Hinweise

Zur Organisation des Dienstes Diabelichtung des EDV-Zentrums und zu den mit dessen Nutzung verbundenen Kosten beachten Sie bitte die entsprechende Seite der Abteilung Betrieb des EDV-Zentrums am WWW (URL: /museum/edvz/zserv/).


Zum Inhaltsverzeichnis, Pipeline 20, Oktober 1996